Kampf gegen die erderwärmung: g7-staaten gründen klimaklub


Kampf gegen die erderwärmung: g7-staaten gründen klimaklub

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------------------------- * * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Der Klimaklub ist gegründet: Die G7-Staatengruppe demokratischer


Wirtschaftsmächte hat einen internationalen Klimaklub gegründet, in dem besonders ehrgeizige Staaten im Kampf gegen die Erderwärmung zusammenarbeiten sollen. Das gab Bundeskanzler Olaf


Scholz am Montag nach einer Videokonferenz mit den anderen Staats- und Regierungschefs der G7 bekannt. Beschlossen wurde eine Satzung, mit der man den Klimaklub ins Leben rufe, sagte Scholz


auf einer Pressekonferenz. Scholz hatte den Klimaklub bereits Anfang des Jahres zu Beginn der deutschen G7-Präsidentschaft angestoßen. Es geht dabei vor allem um den klimafreundlichen Umbau


der Industrie. Verabredet werden sollen gemeinsame Regeln und Standards, damit es angesichts der hohen Investitionen nicht zu Verzerrungen des Wettbewerbs kommt. Der notwendige


klimafreundliche Umbau der Industrien rund um den Globus dürfe keinesfalls in »Zollkriegen« münden, warnte Scholz. Der Klub soll grundsätzlich offen für alle Länder sein, unabhängig von


Größe, wirtschaftlichem Entwicklungsgrad und politischem System. Scholz hat auch China ausdrücklich eingeladen, an der Initiative teilzunehmen. Die Volksrepublik stößt rein mengenmäßig


weltweit am meisten klimaschädliche Treibhausgase aus, gefolgt von den USA und Indien. > The Climate Club is here! As the @G7, we founded it today with > statutes emphasising its open 


and cooperative character. It will > comprise further important countries by the next Climate Change > Conference – a significant contribution to achieving the global > climate 


targets. > — Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz (@KanzlerScholz) December 12, > 2022 An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von X.com, der den Artikel ergänzt und von der


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können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Zur Datenschutzerklärung Auf Twitter schrieb Scholz, die Satzung


unterstreiche den offenen und kooperativen Charakter des Klubs. »Er wird bis zur nächsten Klimakonferenz weitere wichtige Länder umfassen – ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der globalen


Klimaziele.« Die G7 sind zusammengenommen für etwa ein Fünftel der Emissionen verantwortlich. Dazu gehören neben Deutschland auch die USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien, Italien und


Japan. Deutschland hat bis zum Jahresende den Vorsitz, dann folgt Japan. Neben der Satzung beschlossen die G7 auch, dass die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung


(OECD) ein Interimssekretariat einrichten soll, im Tandem mit der Internationalen Energieagentur (IEA). Selbst wenn alle vorliegenden Klimapläne der Staaten umgesetzt werden, steuert die


Welt aktuell auf eine Erwärmung von weit über zwei Grad zu – bei vorerst weiter steigenden CO₂-Emissionen. Um das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten laut Weltklimarat IPCC die globalen


Emissionen eigentlich bis 2025 ihren Höhepunkt erreichen – und dann bis 2030 im Vergleich zu 2019 zügig um 43 Prozent sinken. ani/dpa