Rotweinflecken entfernen - so geht es!
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Ein heiterer Abend - und schwups landet Rotwein auf der Tischdecke oder auf der Bluse. Ärgerlich. Was hilft, damit der rote Fleck dann schnell wieder verschwindet? Frankfurt am Main - Ein
frischer Rotweinfleck lässt sich mit Weißwein verdünnen - genauso gut und preiswerter funktioniert dafür aber auch Wasser. Am besten aber, so die Plattform Forum Waschen, behandelt man den
Fleck, wenn er noch feucht ist. So geht es: Den Fleck sofort mit Leitungswasser ausspülen. Im Anschluss mit einem trockenen Tuch die Flüssigkeit aufnehmen. Wichtig: Nur tupfen - sonst reibt
man den Fleck tiefer in die Fasern ein. EINGETROCKNETER FLECK - WAS TUN? Bei eingetrockneten Rotweinflecken wird die Fleckenbehandlung schon schwieriger. In diesem Fall hilft oft nur noch
der Griff zum Bleichmittel. Auch wenn Textilien dadurch etwas Farbe verlieren können, es ist einen Versuch wert und besser, als etwa die Bluse oder die Tischdecke wegzuwerfen. Damit bei der
Anwendung nichts schiefgeht, sollte man darauf achten, aus welchem Material das Textilstück besteht und welche Angaben es zur Beständigkeit der Textilfarben gegenüber Bleichmitteln gibt. In
der Regel sind weiße Stoffe aus Baumwolle, Leinen sowie Chemiefasern wie Polyester unempfindlich gegenüber Bleichmitteln. Während man bei Wolle, Seide, Mohair oder Leder vorsichtig sein
sollte. In jedem Fall lohnt es sich auf das Textilpflegeetikett zu achten. Es gibt Auskunft dazu, ob und welches Bleichmittel man im Einzelfall verwenden kann. Wichtig: Bei der Verwendung
auch auf die Angaben auf dem Etikett des Fleckentferners oder Bleichmittels zu achten. WAS GIBT ES BEI DER EINWIRKZEIT ZU BEACHTEN? Generell sollte man das Bleichmittel zunächst nur kurz
einwirken lassen - etwa zwei Minuten, rät Forum Waschen. Anschließend den Stoff mit Wasser ausspülen und - falls der Fleck nicht herausgegangen ist - den Vorgang wiederholen. Wenn man
Bleichmittel zu lange einwirken lässt, ist es bei farbigen Textilien möglich, dass auch die Textilfarbe angegriffen wird. Manchmal wird der Stoff durch das Bleichen auch hart. Damit das
nicht passiert, sollte man Bleichmittel beziehungsweise ihre Abbauprodukte gründlich mit Leitungswasser ausspülen oder durch einen Waschgang in der Maschine entfernen. Denn diese sind
wasserlöslich. Tipp: Noch besser ist es natürlich, wenn der Fleck gar nicht erst eintrocknet - also entscheidend ist, ihn möglichst schnell zu behandeln. dpa