Macos mojave: das ist neu in apples mac-betriebssystem


Macos mojave: das ist neu in apples mac-betriebssystem

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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? Neben


iOS 12 und watchOS 5 hat Apple auf seinem Special Event in Cupertino auch die Veröffentlichung einer neuen Version seines Mac-Betriebssystems angekündigt. Das nach der Wüste in Nevada


benannte macOS Mojave zeichnet sich zunächst durch rein kosmetische Neuerungen aus. Eine, die ganz unaufdringlich Spaß macht, ist der sogenannte dynamische Hintergrund. Gemeint sind damit


spezielle Hintergrundbilder für den Desktop, die ihre Farbigkeit und Helligkeit der Tageszeit anpassen. Apple liefert zum Start zwar nur wenige mit, aber schon der Standardhintergrund mit


Sanddünen (siehe Bilderstrecke) zeigt, wie gut das funktioniert. Vor allem abends helfen die sich selbst dimmenden Hintergründe, die Augen zu schonen. Durchaus passend dazu kann man einen


"Dark Mode" einschalten. Ist der aktiv, werden die Menüs und Fenster von Programmen und Betriebssystemelementen mit einem dunklen Hintergrund und heller Schrift dargestellt -


sofern sie dafür angepasst sind. Noch ist das bei weitem nicht bei jeder Software so, doch wenn ein Programm an den Dark Mode angepasst ist, hilft dieser, sich etwa beim Bearbeiten von


Bildern und Videos besser auf das jeweilige Motiv zu konzentrieren. Im Alltag ist das freilich Geschmackssache. ich persönlich habe den Dark Mode nach ein paar Tagen wieder abgeschaltet.


Fotostrecke Apples Mac-Betriebssystem: Das ist neu in macOS Mojave Foto: Apple Viel nützlicher erscheint mir die Möglichkeit, meinen Desktop teilautomatisch aufräumen zu lassen. Ich gehöre


zu den Menschen, deren Bildschirm mit Icons gepflastert ist, was irgendwann unübersichtlich wird. MacOS Mojave hilft Ordnung zu schaffen, indem es gleichartige Dateien auf dem Desktop auf


Wunsch zu virtuellen Stapeln zusammenfasst, sortiert zum Beispiel nach Datum oder Dateiformat. So hat man schnell mehr Platz und es sieht aufgeräumter aus. Klickt man aber einmal auf einen


Stapel, werden die darin enthaltenen wieder auf dem Bildschirm ausgebreitet. Fotostrecke Apples Profi-Computer: Der iMac Pro im Test Foto: SPIEGEL ONLINE Ebenso hilfreich ist die


Möglichkeit, Dateien (zumindest in Maßen) zu bearbeiten, ohne sie zu öffnen. Apples macOS bietet schon lange die Option, Bilder, Musikdateien et cetera in einer Art Vorschau anzusehen oder


anzuhören. In Mojave kann man in diesem Modus nun auch Bilder drehen, Videos kürzen oder Notizen in PDF-Dateien hineinschreiben. Wenn man, wie ich, öfter Screenshots machen muss, bietet


Mojave auch dafür erweiterte Möglichkeiten (siehe Bilderstrecke). Gelegentlich kann es zudem praktisch sein, dass man im neuen macOS sein iPhone oder iPad als externe Kamera für den Mac


benutzen kann. So kann man beispielsweise vom Rechner aus mit dem iPhone ein Dokument einscannen oder ein Foto knipsen und sofort in einem Programm verwenden. Besonders viele Programme


unterstützen diese Option bisher leider nicht. Apple stellt macOS Mojave ab dem 24. September als kostenloses Update zum Download bereit.