Boris herrmann beim ocainach reparaturmarathon auf platz zwei – dann der nächste defekt


Boris herrmann beim ocainach reparaturmarathon auf platz zwei – dann der nächste defekt

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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Es ist der Moment eines packenden Rennduells. Die Malizia mit Skipper Boris


Herrmann überholt die 11th Hour Racing aus den USA und schiebt sich auf den zweiten Platz auf der dritten Etappe beim Ocean Race vor. _Boris Herrmann, Team Malizia »Ein kleiner Schluck auf


dem zweiten Platz in der dritten Etappe. Im ersten Teil der dritten Etappe. Wir haben hier ungefähr auf der halben Strecke des Südmeeres südlich von Tasmanien die Bewertungslinie, die


imaginäre Linie gerade überquert. Das haben wir ein bisschen gefeiert. Wir haben runter gezählt zu Linie. Und dieses dieser Countdown ist gleichzeitig der Countdown zum Start der zweiten


Hälfte der Etappe.«_ Innerhalb von sechs Tagen hat die Malizia 430 Seemeilen aufgeholt. Mit Platz zwei in der Halbzeitwertung rückte die deutsche Segelyacht in der Gesamtwertung auf die


dritte Position im Gesamtklassement vor. _Boris Herrmann, Team Malizia »Es macht mich insbesondere glücklich, die letzten 24 Stunden zu sehen, wie gut das Schiff fährt und auch schneller


fährt als 11th Hours in diesen Bedingungen.«_ Das war zwischenzeitlich nicht zu erwarten. Bisher glich die Fahrt eher einem Reparaturmarathon. Kurz nach dem Start in Kapstadt verlor die


Mannschaft erst das Vorsegel - dann, noch schlimmer, entdeckte sie einen rund 30 Zentimeter langen Riss im Mast. _Boris Herrmann, Team Malizia »Das Wichtigste natürlich ist, dass wir


überhaupt hier sind. Wir wollten am Anfang der Etappe umdrehen, weil wir einen Schaden am Mast hatten. Und zwei, drei Tage oder einige Tage große Zweifel hatten, wie es überhaupt weitergeht.


Und jetzt stehen wir hier zufrieden und stark in der Mitte dieser Etappe und segeln jetzt schnell an Tasmanien und Neuseeland vorbei und wollen dann den Pazifik erobern.«_ Nun liegen vor


dem fünfköpfigen Team noch rund 7500 von 12.750 bis zum Ziel in Brasilien. Nach dem umjubelten Überholmanöver in der Nacht auf Montag gab es aber einen erneuten Rückschlag. Die Hydraulik der


Foileinstellung war defekt, so dass die Yacht nur mit halber Geschwindigkeit segeln konnte. Nach abermals acht Stunden Reparatur fährt sie jetzt wieder mit über 20 Knoten.