Radsport: toptalent tijl de decker stirbt nach trainingsunfall
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------------------------- * * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Der Radsport trauert um eines seiner Talente. Der Belgier Tijl De Decker
ist den Folgen seines schweren Trainingsunfalls erlegen und im Alter von nur 22 Jahren verstorben. Das teilte das Profiteam Lotto-Dstny am Freitag mit. »Das Team ist erschüttert«, hieß es in
einer Mitteilung. De Decker war am Mittwoch im Training in der Gemeinde Lier bei Antwerpen verunglückt und lag seither im künstlichen Koma. De Decker war »heftig auf das Heck eines Autos
geprallt und wurde ins Krankenhaus von Lier gebracht, wo er operiert wurde«, hatte eine Teamsprecherin zuvor erklärt: »Danach wurde er ins Universitätsklinikum von Antwerpen verlegt.« De
Decker gehörte zu den größten belgischen Nachwuchshoffnungen. In diesem Jahr hat De Decker das U23-Rennen von Paris-Roubaix gewonnen und beim deutschen Klassiker Frankfurt-Eschborn Platz
vier belegt. ERINNERUNGEN AN DEN TOD VON GINO MÄDER Die tragische Todesnachricht weckte dunkle Erinnerungen an das Unglück um Gino Mäder. Der 26 Jahre alte Schweizer war im Juni bei der Tour
de Suisse ums Leben gekommen. Mäder, der für das Team Bahrain Victorious aktiv gewesen war, war auf der fünften Etappe bei der Abfahrt in Richtung Ziel von der Straße abgekommen und in eine
Schlucht gestürzt. Mäder erlag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Unfall löste eine neuerliche Sicherheitsdebatte im Radsport aus. Bei der Tour de France im Juli kam es zu
Anpassungen, so wurden auf einigen Etappen in Abfahrten Maßnahmen zum Schutz der Fahrer ergriffen. aha/sid