Catwalk durchs Brandenburger Tor: Eine Stadt macht sich schick - DER SPIEGEL


Catwalk durchs Brandenburger Tor: Eine Stadt macht sich schick - DER SPIEGEL

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Models, Designer, Stylisten, Make-Artists, Hairdresser, Booker - selten hat die deutsche Hauptstadt derart schicken Besuch gehabt, wie in den vergangenen Tagen. Anläßlich der "Fashion Week"


hat sich Berlin in einen Käfig voller Narren und das Brandenburger Tor in einen Laufsteg der Eitelkeiten verwandelt. Keine Frage, daß auch Deutschlands buntester Bürgermeister bei diesem


Event ganz vorne mitflaniert. Schließlich ist "Wowi" das Maskottchen der ansonsten ziemlich maroden Stadt. So wie "Knut", nur älter.


Alexandra Ringling und Hendrik Vöhringer über drei Tage Glamour in der aufstrebenden Welt-Metropole Berlin.


Sie kann es nicht lassen. Mit ihrer Ankündigung, für den CSU-Vorsitz zu kandidieren, hat Landrätin Gabriele Pauli die gesamte Lederhosenfraktion der CSU gegen sich aufgebracht. Das ist der


Dame allerdings ziemlich wurscht. Laut Gabriele Pauli ist "schon die Kandidatur ein Erfolg". Das Ergebnis ist Nebensache, bei Frau Pauli ist der Weg das Ziel und der sollte möglichst mit


Stolpersteinen für ihre Konkurrenten gepflastert sein.


Felix Kasten über eine Frau, die schon den stotternden Herrn Stoiber zum Stehen brachte.


Es gibt Kinder, die kämpfen von Anfang an. Gegen die innere Unruhe, gegen den unbändigen Wunsch sich zu bewegen und gegen unerträgliche Konzentrationsschwächen. ADHS lautet die Diagnose in


solchen Fällen. Für


Kinder und Eltern eine unglaubliche Kraftanstrengung, die von einigen nur durch Ritalin zu meistern ist. Ein Medikament, daß im Einzelfall dazuführt, daß die betroffene Familie wieder ein


normales Leben führen kann. Soweit ist das nachvollziehbar. Nicht zu verstehen ist dagegen die Tatsache, daß sich die Zahl der Ritalin-Rezepte in den letzten fünf Jahren verdoppelt hat.


Allein im vergangenen Jahr wurden über 1200 Kilogramm des Betäubungsmittels verschrieben.


Andreas Dieste berichtet.


Die Objekt mit der Nummer 154 verfügt nicht nur über 6300 Quadratmeter Wohnfläche, auch seine Geschichte ist umfangreich. Im zwöften Jahrhundert wurde das Anwesen als Schloss genutzt, danach


als Haftanstalt für die Regimegegener der DDR und heute ist ein Fall für die Versteigerung. Weil ich die Gemeinde das großzügige Bauwerk nicht mehr leisten kann, kommt es unter den Hammer.


Schon nach wenigen Minuten erhält ein anonymer Telefon-Bieter aus China den Zuschlag. Für gerademal 64.000 Euro.