Sps: indien schiesst ersten eigenen navigationssatelliten ins all
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Neu-Delhi/Hamburg - Indien wird bald von einem eigenen System aus dem All erfasst: Das südasiatische Land hat in der Nacht zum Dienstag den ersten von sieben Navigationssatelliten in die
Umlaufbahn gebracht. Die Sonnensegel hätten sich wie geplant geöffnet, teilte die Indische Raumfahrtsbehörde ISRO mit. Wenn bis spätestens 2016 alle Satelliten platziert sind, sollen sie in
Indien sowohl Daten für das offene Ortungssystem SPS als auch für das gesicherte System RS liefern. Das Projekt ähnelt laut Nachrichtenagentur IANS den Navigationssystemen GPS aus den USA
und Galileo der Europäer. Noch in diesem Jahr will Indien auch eine Sonde zum Mars schicken. Auch Russland plant ein eigenes Navigationssystem. Allerdings dürfte sich der Aufbau des Systems
"Glonass" verzögern. Eine russische Rakete, die am Dienstag drei Satelliten in ihre Umlaufbahn bringen sollte, ist abgestürzt. Der Sachschaden wird auf rund 200 Millionen US-Dollar
beziffert. boj/dpa