Regelschulen können künftig förderschullehrer fest anstellen - news4teachers
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OSNABRÜCK. FÖRDERSCHULLEHRER KÖNNEN VOM KOMMENDEN SCHULJAHR AN AUCH AN ALLGEMEINBILDENDEN SCHULEN IN NIEDERSACHSEN EINGESTELLT WERDEN. Das berichtet die «Neue Osnabrücker Zeitung» (Samstag)
unter Berufung auf das Kultusministerium des Landes. «Mit diesem Schritt möchten wir die multiprofessionelle Zusammenarbeit in unseren Schulen fördern», wird Kultusminister Grant Hendrik
Tonne (SPD) von der Zeitung zitiert. Bisher sei die Stammschule von Förderschullehrern stets eine Förderschule. Wenn diese Lehrkräfte im Rahmen des gemeinsamen Unterrichts von behinderten
und nicht-behinderten Kindern an Regelschulen eingesetzt werden, würden sie meist stundenweise abgeordnet. «Wenn Regelschullehrkräfte und Förderschullehrkräfte ihre jeweiligen Kompetenzen
langfristig in einem Kollegium einbringen können, profitieren alle davon. Die neue Regelung ist daher deutlich mehr als eine reine Formalie: Sie ist Ausdruck gelebter Inklusion an unseren
Schulen», sagte Tonne. Der Landesverband Sonderpädagogik begrüßte die Entscheidung als «sehr sinnvolle Maßnahme». Das werde von vielen Kollegen und Schulen schon seit langem gefordert, sagte
Verbandsvorstand Reinhard Fricke. Derzeit arbeiten dem Bericht zufolge etwa 6200 Förderschullehrkräfte an Niedersachsens Schulen. (dpa) > Inklusion: Rechnungshof rügt das (teure)
Festhalten an > Förderschulen