Hohes unfallrisiko : brandenburgs verkehrsminister für generelles alkoholverbot am steuer
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Alkohol sei grundsätzlich zu gefährlich, wenn jemand Auto oder Motorrad fährt, sagt Detlef Tabbert. Ein allgemeines Tempolimit lehnt der BSW-Poliker ab. Brandenburgs Verkehrsminister Detlef
Tabbert (BSW) plädiert für ein generelles Alkoholverbot am Steuer. „Schon bei geringem Alkoholkonsum steigt das Unfallrisiko erheblich. Alkohol und Kiffen im Straßenverkehr gehen deshalb gar
nicht“ sagte Tabbert der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ (MAZ). „Ich wünsche mir generell eine 0,0-Promille-Grenze im Bundesrecht, auch für Autofahrer.“ Ein allgemeines Tempolimit lehnte
Tabbert allerdings ab. Hier vertraue er auf die Eigenverantwortung der Autofahrer. Derzeit gilt ein Alkoholverbot im Straßenverkehr für Jugendliche unter 21 Jahren, Fahranfänger in der
Probezeit und Bus- und Taxifahrer. Ansonsten bleiben Autofahrer mit weniger als 0,5 Promille Alkohol im Blut straffrei, außer sie zeigen Symptome von Fahruntüchtigkeit. Wer mit 0,5 bis 1,09
Promille erwischt wird, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss eine höhere Geldbuße bezahlen. Ab 1,1 Promille liegt gesetzlich eine absolute Fahruntüchtigkeit und damit eine Straftat vor.
_(dpa)_