Justiz: nach doku-skandal: maradona-richterin vom dienst suspendiert


Justiz: nach doku-skandal: maradona-richterin vom dienst suspendiert

Play all audios:


Die Juristin soll ohne Genehmigung einen Dokumentarfilm über den Prozess gedreht haben. Ihren Platz auf der Richterbank ist sie los. Nun muss geklärt werden, wie das Verfahren fortgesetzt


werden kann. Wegen ihrer Mitarbeit an einem nicht genehmigten Dokumentarfilm ist eine Richterin im Verfahren um den Tod der argentinischen Fußballlegende Diego Maradona vorübergehend vom


Dienst suspendiert worden. Julieta Makintach sei für 90 Tage freigestellt, teilte der Oberste Gerichtshof der Provinz Buenos Aires mit.  Zuletzt war bekanntgeworden, dass die Juristin ohne


Genehmigung und Wissen ihrer Kollegen eine TV-Dokumentation über den Prozess gedreht hatte. In lokalen Medien tauchte ein Trailer und der Entwurf für eine erste Episode der Doku auf. Die


Anwälte der Angeklagten, der Nebenkläger und die Staatsanwaltschaft warfen der Richterin daraufhin Befangenheit vor, worauf sie sich aus dem Verfahren zurückzog.  FORTSETZUNG MIT ANDEREN


RICHTERN ODER NEUER PROZESS? Am Donnerstag entscheidet das Gericht nun über das weitere Vorgehen. Medienberichten zufolge könnte der Prozess unter dem Vorsitz einer anderen Kammer


fortgesetzt oder das Verfahren ausgesetzt und neu aufgerollt werden.  Seit März stehen in San Isidro nördlich von Buenos Aires sieben Ärzte und Pfleger von Maradona wegen Totschlags vor


Gericht. Alle Angeklagten weisen die Vorwürfe zurück. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen Freiheitsstrafen von bis zu 25 Jahren. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle


finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem


Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden. Externen Inhalt anzeigen Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an


Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre


Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Maradona war am 25. November 2020 in einer privaten Wohnanlage im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Wenige Wochen


zuvor hatte er sich einer Gehirnoperation unterzogen. Nach Einschätzung der Ermittler waren bei der häuslichen Pflege des gesundheitlich schwer angeschlagenen Weltmeisters von 1986 massive


Fehler gemacht worden. © dpa-infocom, dpa:250529-930-604544/1 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._